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   KG, 02.11.2021 - 27 U 120/21   

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https://dejure.org/2021,55744
KG, 02.11.2021 - 27 U 120/21 (https://dejure.org/2021,55744)
KG, Entscheidung vom 02.11.2021 - 27 U 120/21 (https://dejure.org/2021,55744)
KG, Entscheidung vom 02. November 2021 - 27 U 120/21 (https://dejure.org/2021,55744)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 650c Abs 3 S 1 BGB, § 650d BGB, § 2 Abs 1 VOB/B, § 2 Abs 6 Nr 1 S 2 VOB/B, § 2 Abs 8 VOB/B
    Bauvertrag: Anspruch auf nachtragsbezogene Abschlagszahlungen in Höhe von 80% der notwendigen Ankündigung; Darlegungs- und Beweislastverteilung im Rahmen eines negativen Feststellungsantrags im einstweiligen Verfügungsverfahren

  • baurechtsiegen.de

    Mängelhaftung ist verschuldensunabhängig

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Vertrag über Abbrucharbeiten; Vorläufige Feststellung einer Nichtberechtigung zur Forderung von Abschlagszahlungen; Abgrenzung von vertraglichen und zusätzlichen Leistungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Neues Bauvertragsrecht: 80%-Regelung gilt auch im VOB-Vertrag!

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    80%-Regelung gilt auch im VOB/B-Vertrag! (IBR 2022, 169)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2022, 548
  • NZBau 2022, 92
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 24.02.2016 - XII ZR 5/15

    Mietvertrag über eine Freifläche zur Errichtung eines Mobilfunkmastes:

    Auszug aus KG, 02.11.2021 - 27 U 120/21
    An dieser Verteilung von Darlegungs- und Beweislast ändert auch die Umkehr der prozessualen Parteirollen nichts, die mit einer negativen Feststellungsklage wie der vorliegenden verbunden ist (vgl. BGH, Urteil vom 24.02.2016 - XII ZR 5/15, NJW 2016, 1441-1444, Rn. 25; BGH, Beschluss vom 22.01.2013 - XI ZR 471/11, NJW-RR 2013, 948-949, Rn. 9 m.w.N. jeweils nach juris).

    Wie ausgeführt ändert an dieser Verteilung von Darlegungs- und Beweislast auch die Umkehr der prozessualen Parteirollen nichts, die mit einer negativen Feststellungsklage wie der vorliegenden verbunden ist (vgl. BGH, Urteil vom 24.02.2016 - XII ZR 5/15, NJW 2016, 1441-1444, Rn. 25; BGH, Beschluss vom 22.01.2013 - XI ZR 471/11, NJW-RR 2013, 948-949, Rn. 9 m.w.N. jeweils nach juris).

  • BGH, 22.01.2013 - XI ZR 471/11

    Negative Feststellungsklage eines Girokontoinhabers: Darlegungs- und

    Auszug aus KG, 02.11.2021 - 27 U 120/21
    An dieser Verteilung von Darlegungs- und Beweislast ändert auch die Umkehr der prozessualen Parteirollen nichts, die mit einer negativen Feststellungsklage wie der vorliegenden verbunden ist (vgl. BGH, Urteil vom 24.02.2016 - XII ZR 5/15, NJW 2016, 1441-1444, Rn. 25; BGH, Beschluss vom 22.01.2013 - XI ZR 471/11, NJW-RR 2013, 948-949, Rn. 9 m.w.N. jeweils nach juris).

    Wie ausgeführt ändert an dieser Verteilung von Darlegungs- und Beweislast auch die Umkehr der prozessualen Parteirollen nichts, die mit einer negativen Feststellungsklage wie der vorliegenden verbunden ist (vgl. BGH, Urteil vom 24.02.2016 - XII ZR 5/15, NJW 2016, 1441-1444, Rn. 25; BGH, Beschluss vom 22.01.2013 - XI ZR 471/11, NJW-RR 2013, 948-949, Rn. 9 m.w.N. jeweils nach juris).

  • BGH, 11.05.2011 - VIII ZR 289/09

    Zur vertraglichen Haftung des Kontoinhabers bei unbefugter Nutzung seines

    Auszug aus KG, 02.11.2021 - 27 U 120/21
    Eine Duldungsvollmacht liegt vor, wenn der Vertretene es willentlich geschehen lässt, dass ein anderer für ihn wie ein Vertreter auftritt, und der Geschäftspartner dieses Dulden nach Treu und Glauben dahin versteht und auch verstehen darf, dass der als Vertreter Handelnde zu den vorgenommenen Erklärungen bevollmächtigt ist (BGH, Urteil vom 11.05.2011 - VIII ZR 289/09, NJW 2011, 2421-2423, Rn. 15 m.w.N. nach juris; Ellenberger in Palandt, BGB, 80. Aufl. 2021, § 172 BGB, Rn. 8 m.w.N.).
  • KG, 02.03.2021 - 21 U 1098/20

    Einstweilige Verfügung bei Vergütungsanpassung; Urkalkulationsvermutung

    Auszug aus KG, 02.11.2021 - 27 U 120/21
    Daher besteht die Möglichkeit der erleichterten einstweiligen Verfügung auch im VOB-Vertrag (Manteufel in Werner/Pastor, Der Bauprozess, 17. Aufl. 2020, S. 207, Rn. 333 m.w.N.; vgl. auch KG, Urteil vom 02.03.2021 - 21 U 1098/20, BauR 2021, 823-833, Rn. 36 m.w.N. nach juris).
  • BGH, 15.12.1994 - VII ZR 140/93

    Anforderungen an die Darlegungs- und Beweislast des Werkunternehmers hinsichtlich

    Auszug aus KG, 02.11.2021 - 27 U 120/21
    Dabei kommt es wesentlich darauf an, ob die bisherige Leistungsbeschreibung die betreffende Leistung schon enthält oder nicht (BGH, Urteil vom 15.12.1994 - VII ZR 140/93, BauR 1995, 237-239, Rn. 18 nach juris; Keldungs in Ingenstau/Korbion, VOB, 21. Aufl. 2020, § 2 Abs. 6 VOB/B, Rn. 7 m.w.N.).
  • BGH, 27.01.2010 - VIII ZR 58/09

    Hauptsacheerledigung: Erstmalige Erhebung der Verjährungseinrede im Rechtsstreit

    Auszug aus KG, 02.11.2021 - 27 U 120/21
    Dabei sind empfangsbedürftige Willenserklärungen so auszulegen, wie sie der Empfänger nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung der Verkehrssitte verstehen musste (BGH, Urteil vom 27.01.2010 - VIII ZR 58/09, NJW 2010, 2422-2425, Rn. 33 m.w.N. nach juris).
  • BGH, 12.09.2013 - VII ZR 227/11

    Mehrkostennachforderung des Bauunternehmers nach Vergabe von Brückenbauarbeiten

    Auszug aus KG, 02.11.2021 - 27 U 120/21
    Im Übrigen gibt es auch keine Auslegungsregel, wonach ein Vertrag mit einer - hier nicht gegebenen - unklaren Leistungsbeschreibung allein deshalb zu Lasten des Auftragnehmers auszulegen ist, weil dieser die Unklarheiten vor der Abgabe seines Angebots nicht aufklärt (BGH, Urteil vom 12.09.2013 - VII ZR 227/11, NJW 2013, 3511-3513, Rn. 17 m.w.N. nach juris).
  • OLG München, 12.03.2024 - 9 U 3791/23

    Leistungen, Berufung, Bauvertrag, Abschlagsrechnung, Leistungsverzeichnis,

    Aber jedenfalls in der hier vorliegenden Fallkonstellation, in der sich der Besteller gegen eine auf Grundlage von § 650c Abs. 3 S. 1 BGB geltend gemachte Abschlagsrechnung zur Wehr setzt, ist ein negativer Feststellungsantrag bereits im Gesetz angelegt, da der Besteller auf die Erwirkung einer anderslautenden gerichtlichen Entscheidung verwiesen wird (vgl. BT-Drucksache 18/8468, S. 58; Sacher in: Kniffka/Koeble/Jurgeleit/Sacher, aaO, Teil 12 Rn. 167/168; Werner/Pastor/ Manteufel, Der Bauprozess, 18. Aufl. 2023, Rn. 331, 335; Zöller/Vollkommer, aaO, § 940 Rn. 8.5, siehe auch KG, Urteil vom 2. November 2021 - 27 U 120/21, juris, Tenor und Rn. 7).

    Nach anderer Ansicht ist § 650c Abs. 3 BGB auch im VOB-Vertrag anwendbar (KG, Urteil vom 2. November 2021 - 27 U 120/21, juris Rn. 72 ff; Bolz/Jurgeleit/Rodemann, ibr-OK VOB/B, Stand 16.10.2023, § 16 Abs. 1 Rn. 18; Ingenstau/Korbion/Locher, 22. Aufl. 2023, VOB/B § 16 Abs. 1 Rn. 6; Leinemann/Kues, BGB-Bauvertragsrecht, 2. Aufl. 2023, § 650c nach Rn. 122).

    Das KG (Urteil vom 2. November 2021 - 27 U 120/21, juris Rn. 72 ff.) diskutiert die von der Antragsgegnerin vertretene Ansicht nicht ausdrücklich, erwähnt jedoch im Rahmen seiner Prüfung das erforderliche Angebot des Unternehmers, die fehlende Einigung über die Vergütungshöhe und die Anordnung des Bestellers (KG, aaO, juris Rn. 75), so dass jedenfalls die von der Antragsgegnerin konstruierte Divergenz zur hiesigen Entscheidung nicht besteht.

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